S7-SoftSPS:Einstellen der UserSFCs/FCs in der PLC43.INI

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Version vom 13. Dezember 2012, 12:10 Uhr von Joscha (Diskussion | Beiträge)

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Die Sektion [SF] erlaubt es dem Anwender bis zu 100 DLLs mit selbst erstellten Systemfunktionen (SFC) oder Funktionen (FC) zu verwenden. Jede DLL kann wiederum mehrere SFC bzw. FC enthalten. Diese SFC/FC können nach vorgegeben Regeln in C++ vom Anwender erstellt werden.

Durch Einbinden eigener SFC/FC kann der Funktionsvorrat der S7-SoftSPS um eigene, applikationsspezifische Codeteile erweitert werden (Technologiefunktionen, Know-How Schutz, spezielle Hardwarebaugruppen). Werden die Bausteine (FC) mit dem PG zur SPS übertragen, behält die SPS die in C++ erstellten internen Bausteine bei.

Beispiele zum Erstellen eigener SFC/FC sind beim IBHsoftec Support erhältlich.


Keyname Wertebereich Defaultwert Beschreibung
SF00 SFCnnn.DLL --- Dateiname der selbst erstellten SFC/FC
SF01 SFCnnn.DLL --- Dateiname der selbst erstellten SFC/FC
SF02 SFCnnn.DLL --- Dateiname der selbst erstellten SFC/FC
...
SF99 SFCnnn.DLL --- Dateiname der selbst erstellten SFC/FC


Hardwareports freigeben

Greift eine Anwender SFC/FC direkt auf Hardwareports des PCs zu, ist zu beachten, dass unter Windows 2000 und Windows XP kein direkter Zugriff auf die PC Hardware erlaubt ist.

Um solche Zugriffe trotzdem zu erlauben, können die Treiber der S7-SoftSPS die Zugriffe auf die PC Hardware durch das Betriebssystem freigeben lassen. Hierzu muss in der Datei PLC43.INI die Sektion [IO-PORTS] angelegt werden.

Nachstehend werden beginnend bei der Adresse 0x0378, auf der sich normalerweise der Druckerport des PCs befindet, 4 Ports zur Bearbeitung freigeschaltet.

[IO-PORTS]
378=4

Für die serielle Schnittstelle COM1, die sich normalerweise auf der Adresse 0x03F8 befindet und 8 Bytes belegt, würde der Eintrag wie folgt aussehen:

[IO-PORTS]
3F8=8

Alternativ kann auch der mitgelieferte IO-Port Treiber (ioport.dll) verwendet werden.