S7-SoftSPS:Treiber der S7-SoftSPS hinzufügen/entfernen

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In der Sektion [OEM] werden die erforderlichen Hardware Treiber DLL’s eingetragen. Bis zu zehn Treiber DLL’s können hier eingebunden werden. Im Falle von Hilscher-CIF-Karten ist die Anzahl durch die Hardware auf 4 begrenzt.

Keyname Wertebereich Defaultwert Beschreibung
DLL0 CIF30D0.DLL --- Bei Verwendung einer CIF-Karte
DLL1 CIFCFG.DLL --- Der Treiber CIFCFG.DLL wird benötigt, um den PROFIBUS® mit dem Siemens SIMATIC® Manager oder S7 für Windows® Hardwarekonfigurator zu konfigurieren. Dieser stellt auch Online Funktionen über PROFIBUS® und DPV1 Dienste zur Verfügung.

Der Treiber kann nur in Verbindung mit der ersten CIF-Karte verwendet werden.

DLL2..DLL9 --- --- Weitere Kartentreiber

Es gibt 2 Möglichkeiten, die Feldbuskomponenten zu konfigurieren:

Soll eine PROFIBUS® Masterbaugruppe über den S7 für Windows® Hardwarekonfigurator oder den STEP®7 Hardwarekonfigurator konfiguriert werden, so sind in der Sektion [OEM] folgende Treibereinträge zu wählen:

[OEM]
DLL0=CIF30D0.DLL
DLL1=CIFCFG.DLL

Diese Einträge stellen sicher, dass die mit dem S7 für Windows® Hardwarekonfigurator oder dem STEP®7 Hardwarekonfigurator erzeugten Systemdaten ausgewertet werden und das CIF Modul (nur PROFIBUS®) beim Hochlauf der SPS automatisch konfiguriert wird.

Sollen mehrer PROFIBUS®-Karten in einem PC betrieben werden, lässt sich nur die erste Karte automatisch konfigurieren. Alle weiteren Karten müssen mit dem Hilscher Systemkonfigurator SyCon parametriert werden.

Sollen andere CIF Feldbuskarten (z.B. Interbus, CAN) verwendet werden, so kann dies nicht durch den S7 für Windows® Hardwarekonfigurator oder den STEP®7 Hardwarekonfigurator realisiert werden, da beide Konfiguratoren die anderen Bussysteme nicht unterstützen.

In diesem Falle muss, bevor Sie die Feldbuskomponenten mit der S7-SoftSPS ansprechen können, die CIF Konfiguration mit dem Systemkonfigurator SyCon der Fa. Hilscher erstellt werden. Falls Sie die voreingestellten Startadressen nicht über die Sondereinstellungen verändert haben, gelten die nachfolgenden Zuordnungen. Die Adressen der digitalen Peripherie legen Sie in den CIF-Adressbereich von 0..511.

Zudem müssen im Systemkonfigurator SyCon unter Setup unbedingt folgende Systemparameter eingestellt werden:

  • Gesteuerte Freigabe der Kommunikation durch das Anwenderprogramm
  • Byteadressen
  • Intel-Format
  • Gepuffert, anwendergesteuert

In der Sektion [OEM] ist lediglich folgender Treibereintrag zu wählen:

[OEM]
DLL0=CIF30D0.DLL

Aus Kompatiblitätsgründen zu bestehenden Anwendungen wird der klassische Treiber cif30x0.dll, wie er in der Version 2.x der S7-SoftSPS lange verwendet wurde, weiterhin mitgeliefert und installiert, jedoch nicht mehr standardmäßig eingebunden. Applikationen, die die Diagnosebausteine SFB210 und SFB252 nicht genutzt hatten, können problemlos auf den Treiber Cif30D(n).dll wechseln. Sollte die Umstellung zu aufwendig sein, kann der klassische Treiber noch verwendet werden.