S7-SoftSPS:ADDI-DATA-Konfiguration: Unterschied zwischen den Versionen

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| CALL || FC 100  
 
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|style="width:10em"|  INO ||style="width:10em"|  := B#16#0 ||style="width:10em"|  //b_Port
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| RET_VAL || := MW 0 || //RET_VAL Fehlercode
 
| RET_VAL || := MW 0 || //RET_VAL Fehlercode

Version vom 28. November 2012, 11:27 Uhr

Der ADDI-DATA-Treiber ermöglicht es, Digital I/O und Analog I/O Karten von ADDI-DATA aus dem SPS-Programm der S7-SoftSPS heraus anzusprechen. Dies erfolgt durch Zugriffe auf eine in der ADDIPACK-Software konfigurierte virtuelle Karte über Funktionen (FC-Bausteine), die im SPS-Programm aufgerufen werden müssen. Ein zyklischer Datenaustausch über das Prozessabbild ist aufgrund des Aufbaus der ADDI-DATA-Funktionen nicht sinnvoll und daher als FC-Aufruf realisiert.

Voraussetzungen

  • Die Interfacekarte muss im Rechner eingebaut sein
  • Die entsprechenden Treiber von ADDI-DATA müssen installiert sein
  • Die Software ADDIPACK muss installiert und korrekt lizenziert sein
  • Die Interfacekarte muss im ADDIPACK konfiguriert sein

(sollte es hierbei Probleme geben wenden Sie sich bitte an die ADDI-DATA Dokumentation und/oder an den ADDI-DATA Support)

  • In der S7-SoftSPS muss der "ADDI-DATA PC-Karten" Treiber gewählt sein

Zugriff auf die I/O Karte

Die durch den Treiber in der S7-SoftSPS installierten FC-Bausteine greifen auf Funktionen der von ADDI-DATA bereitgestellten ADDIDATA.DLL zu. Diese Funktionen werden transparent von den entsprechenden FC-Bausteinen in das SPS-Programm eingeblendet. Für genauere Informationen lesen sie bitte die entsprechende Dokumentationen von ADDI-DATA. Der in der ADDI-DATA Dokumentation beschriebene Parameter "dw_DriverHandle" muss nicht beachtet werden, da sich der S7-SoftSPSTreiber selbst um das Öffnen und Schließen sowie die Übergabe des "DriverHandle" an die ADDI-DATA Funktionen kümmert.


Read8DigitalInputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Read8DigitalInputs (DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, PBYTE pb_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 100
INO  := B#16#0 //b_Port
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode
OUT1  := MB 2 //pb_PortValue


Der Parameter IN0 entspricht dem ADDI-DATA Parameter b_Port, der Parameter OUT1 entspricht dem ADDI-DATA Parameter pb_PortValue. Um den dw_DriverHandle kümmert sich der Treiber selbst, in RET_VAL steht das Funktionsergebnis. Dieses Schema gilt analog für alle Treiberfunktionen.


Read16DigitalInputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Read16DigitalInputs(DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, PWORD pw_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 101
INO  := B#16#0 //b_Port
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode
OUT1  := MB 2 //pw_PortValue


Read32DigitalInputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Read32DigitalInputs(DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, PDWORD pdw_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 102
INO  := B#16#0 //b_Port
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode
OUT1  := MD 2 //pdw_PortValue


Set8DigitalOutputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Set8DigitalOutputsOn(DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, BYTE b_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 103
INO  := B#16#0 //b_Port
IN1  := B#16#0 //b_PortValue
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


Set16DigitalOutputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Set16DigitalOutputsOn(DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, WORD w_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 104
INO  := B#16#0 //b_Port
IN1  := B#16#0 //w_PortValue
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


Set32DigitalOutputs:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Set32DigitalOutputsOn(DWORD dw_DriverHandle, BYTE b_Port, DWORD dw_PortValue)".

Aufruf:


CALL FC 105
INO  := B#16#0 //b_Port
IN1  := DW#16#0 //dw_PortValue
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


InitAnalogInput:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_InitAnalogInput(DWORD dw_DriverHandle, WORD w_Channel, pstr_InitAnalogInput ps_InitParameters, DWORD dw_StructSize)". Diese Funktion erwartet eine Datenstruktur zum Initialisieren des Eingangs (siehe Dokumentation zur Karte). Diese wird mit Hilfe eines ANY-Pointers vom Typ "BYTE" an die FC übergeben (ps_InitParameters). Ein separater Parameter für die Länge der Struktur (dw_StructSize) ist nicht erforderlich, dieser wird aus der Länge des ANY-Pointers gebildet.

Aufruf:


CALL FC 106
INO  := W#16#0 //w_Channel
IN1  := P#M 8.0 BYTE 10 //ANY-Pointer auf die Struktur
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


ReleaseAnalogInput:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_ReleaseAnalogInput(DWORD dw_DriverHandle, WORD w_Channel)".

Aufruf:


CALL FC 107
INO  := W#16#0 //w_Channel
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


InitAnalogOutput:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Init1AnalogOutput(DWORD dw_DriverHandle, WORD w_Channel, BYTE b_VoltageMode, BYTE b_Polarity)".

Aufruf:


CALL FC 108
INO  := W#16#0 //w_Channel
IN1  := B#16#0 //b_VoltageMode
IN2  := B#16#0 //b_Polarity
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


ReadAnalogInput:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Read1AnalogInput(DWORD dw_DriverHandle, WORD w_Channel, DWORD dw_ConvertingTime, BYTE b_ConvertingTimeUnit, BYTE b_InterruptFlag, PDWORD pdw_ChannelValue)".Diese Funktion erwartet einen Pointer auf die Rückgabewerte (siehe Dokumentation zur Karte). Diese wird mit Hilfe eines ANY-Pointers vom Typ "DWORD" an die FC übergeben (pdw_ChannelValue). Beachten Sie, dass der ANY-Pointer immer die Länge DWORD 3 (12 Byte) besitzen muss.Der Parameter b_InterruptFlag wird nicht verwendet, da der Treiber ausschließlich im Polling-Mode arbeitet

Aufruf:


CALL FC 109
INO  := W#16#0 //w_Channel
IN1  := DW#16#0 //dw_ConvertingTime
IN2  := B#16#0 //b_ConvertingTimeUnit
IN3  := P#M4.0 DWORD 3 //ANY-Pointer auf Ergebnis
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


WriteAnalogOutput:

Entspricht der Funktion "b_ADDIDATA_Write1AnalogOutput(DWORD dw_DriverHandle, WORD w_Channel, dw_ValueToWrite)".

Aufruf:


CALL FC 110
INO  := W#16#0 //w_Channel
IN1  := DW#16#0 //dw_ValueToWrite
RET_VAL  := MW 0 //RET_VAL Fehlercode


Rückgabewerte:

Bei Erfolg wird RET_VAL = 0 zurückgegeben.

Trat ein Fehler auf, wird soweit möglich, der Fehlercode der ADDIDATA.DLL durchgereicht.

Sollte dies nicht möglich sein, werden die folgenden Fehlercodes zurückgegeben:


Fehlercode Ursache
0x807F DriverHandle nicht vorhanden
0x8042 Fehler beim Lesen eines Eingangs
0x8043 Fehler beim Schreiben eines Ausgangs
0x8003 Falscher Typ des ANY-Pointers
0x8023 ANY-Pointer zeigt auf einen nicht vorhandenen Bereich oder besitzt nicht die richtige Länge


SPS geht in STOP:

Geht die S7-SoftSPS in STOP, so wird im Diagnosepuffer ein entsprechender Fehlercode eingetragen, der mit dem Programmierwerkzeug (S7 für Windows®, STEP®7) ausgelesen werden kann.


Fehlercode Ursache
0xA140 Bei "i_ADDIDATA_OpenWin32Driver” ist ein Fehler aufgetreten. Die Fehlernummer der ADDIDATA.DLL steht im nächsten Diagnosepuffer-Eintrag