S7-SoftSPS:CP343/CP443 Emulation konfigurieren: Unterschied zwischen den Versionen

Aus IBHsoftec Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Die CP-Funktionalität der ''S7-SoftSPS'' unterstützt das ISO on TCP (RFC1006; Port 102) Protokoll für eingehende PG Verbindungen. Send/Receive Funktionen we…“)
 
 
(Eine dazwischenliegende Version des gleichen Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 6: Zeile 6:
  
 
Die Anwahl der Netzwerkkarte der PG Station muss mit "TCP/IP -> Ihre Netzwerkkarte" beginnen.
 
Die Anwahl der Netzwerkkarte der PG Station muss mit "TCP/IP -> Ihre Netzwerkkarte" beginnen.
 +
  
 
ACHTUNG: WENN DER "SIMATIC IEPG HELP SERVICE" LÄUFT, SIND RFC1006 DIENSTE MIT DEM CP343/CP443 NICHT MÖGLICH, DA DIESER DEN PORT 102 BELEGT.
 
ACHTUNG: WENN DER "SIMATIC IEPG HELP SERVICE" LÄUFT, SIND RFC1006 DIENSTE MIT DEM CP343/CP443 NICHT MÖGLICH, DA DIESER DEN PORT 102 BELEGT.
Zeile 32: Zeile 33:
 
| TCP || Fetch/Write || Passiv
 
| TCP || Fetch/Write || Passiv
 
|-
 
|-
| TCP || Send/Receive ||  
+
| UDP || Send/Receive ||  
 
|}
 
|}
  

Aktuelle Version vom 13. Dezember 2012, 07:15 Uhr

Die CP-Funktionalität der S7-SoftSPS unterstützt das ISO on TCP (RFC1006; Port 102) Protokoll für eingehende PG Verbindungen. Send/Receive Funktionen werden über die Protokolle ISO on TCP, TCP/IP und UDP unterstützt. Über ISO on TCP und Standard TCP/IP wird auch Fetch/Write passiv unterstützt.

In der Hardwarekonfiguration sollte bei einer SoftSPS PLC S7-416 der CP443 mit der Bestellnummer 6GK7 443-1EX11-0XE0 gewählt werden, da dieser ausschließlich das TCP/IP Protokoll unterstützt.

Das ISO Protokoll, das beispielsweise beim 6GK7 443-1EX02-0XE0 verwendet wird, würde spezielle ISO Netzwerkkarten Treiber erforderlich machen. Daher kann eine Verbindung über das ISO Protokoll nicht aufgebaut werden, sondern ausschließlich über ISO on TCP.

Die Anwahl der Netzwerkkarte der PG Station muss mit "TCP/IP -> Ihre Netzwerkkarte" beginnen.


ACHTUNG: WENN DER "SIMATIC IEPG HELP SERVICE" LÄUFT, SIND RFC1006 DIENSTE MIT DEM CP343/CP443 NICHT MÖGLICH, DA DIESER DEN PORT 102 BELEGT.


Funktionsweise

Beim Start der S7-SoftSPS wird nach einer Konfiguration für die CP343/CP443 Emulation gesucht. Hier können die zur Kommunikation relevanten Bausteine ausgewählt und in das Bausteinverzeichnis der SPS eingeblendet werden.

Folgende Protokolle werden unterstützt:

Iso-On-TCP PG-Kanal
Iso-On-TCP Send/Receive Passiv
Iso-On-TCP Send/Receive Aktiv
Iso-On-TCP Fetch/Write Passiv
TCP Send/Receive Passiv
TCP Send/Receive Aktiv
TCP Fetch/Write Passiv
UDP Send/Receive


Unterschiede zur Hardware SPS

  • Die lokale IP-Adresse wird aus der Konfiguration des Windows-Rechners übernommen und wird nicht durch die Systemdaten überschrieben.
  • FC5 und FC50 verhalten sich beide wie FC50 (AG_LSEND)
  • FC6 und FC60 verhalten sich beide wie FC60 (AG_LRECV)
  • FC10 unterstützt nur die Kommandos NOP, CN_STATUS, CN_STATUS_ALL und CN_RESET_ALL.
  • FB55 zur Konfiguration via DB darf nur im OB100/OB101 aufgerufen werden.


Modbus TCP Server

Die CP-Emulation unterstützt per Standardeinstellungen das Modbus TCP Protokoll.

Folgende Modbus Funktionen werden unterstützt:


Funktion Datenbereich Erklärung
0x01 Out Bits lesen
0x02 In Bits lesen
0x03 Out Worte lesen
0x04 In Worte lesen
0x05 Out Bit schreiben
0x06 Out Wort schreiben
0x0F Out Bits schreiben
0x10 Out Worte schreiben

Die Modbus Telegrammtypen, die auf den Eingangsbereich zugreifen, werden von einem vom Benutzer frei definierbaren Datenbaustein gelesen.

Die Modbus Telegrammtypen, die auf den Ausgangsbereich zugreifen, werden von einem weiteren, vom Benutzer frei definierbaren Datenbaustein gelesen bzw. geschrieben.

Damit besteht die Möglichkeit mit allen Visualisierungen oder Control Panels, die das Modbus TCP Protokoll unterstützen, auf Prozessdaten der S7-SoftSPS zuzugreifen.