S7-SoftSPS:Unterschiede S7-SoftSPS Hardware-SPS: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2012, 11:52 Uhr
Unterschiede der SoftSPS zu einer Hardware-SPS
Im Gegensatz zur konventionellen, hardwarebasierten Steuerung verfügt die S7-SoftSPS über keine eigene Hardware. Sie muss immer in ein bestehendes Rechnersystem mit einem Windows® Betriebssystem eingebunden werden.
Da die S7-SoftSPS innerhalb eines Windows-Betriebsystems läuft, können andere Windows-Applikationen (z.B. EXCEL®, ACCESS®) ohne Hardwareverkabelung direkt und schnell auf die SPS-Operanden zugreifen.
Die Größe des Ladespeichers der SoftSPS PLC S7-416 kann im Gegensatz zu einer Hardware-SPS flexibel geändert werden (bis zur max. verfügbaren Speichergröße des PC).
Unterschiede der SoftSPS PLC S7-315 zur SoftSPS PLC S7-416
Der Unterschied der SoftSPS PLC S7-315 zur SoftSPS PLC S7-416 besteht in einer unterschiedlichen Anzahl von Merkern, Timern und Zählern entsprechend der Hardware-SPS.
Die Unterschiede entsprechen den Unterschieden der 315er und 416er Siemens Hardware-SPS. Der Ladespeicher der SoftSPS PLC S7-315 ist auf 256 kByte begrenzt, während der Ladespeicher der SoftSPS PLC S7-416 frei konfigurierbar ist.
Nicht vorhandene Funktionen in der S7-SoftSPS
Da es physikalische Unterschiede zwischen einer Hardware-SPS und einem Windows-Rechner gibt, können nicht alle Funktionen der CPU S7-315 bzw. CPU S7-416 in der S7-SoftSPS realisiert werden. Es sollten jedoch Ihre vorhandenen Programme mit geringen Änderungen auf der S7-SoftSPS lauffähig sein.
Die folgenden Organisationsbausteine werden z.Z. noch nicht unterstützt:
- OB 60: Mehrprozessoralarm
- OB 40 – OB 47: Prozessalarm 0 - 7
Zeit-OB’s werden nicht durch Windows unterbrochen, d.h. diese OBs dürfen keine langen Durchlaufzeiten haben (<1ms).
Des Weiteren sind verschiedene SFB und SFC nicht realisiert, die auf einer PC Plattform nicht sinnvoll eingesetzt werden können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die S7-SoftSPS um eigene, in C++ geschriebene SFCs zu erweitern.
Diagnosepuffer
Zusätzlich zu den normalen Diagnosepuffereinträgen, die beim Starten, bei Programmierfehlern, bei Bereichsüberschreitungen und bei fehlenden Bausteinen in den Diagnosepuffer eingetragen werden, gibt es weitere Einträge.
Diese werden von den Hardwaretreibern der S7-SoftSPS erzeugt und geben sehr exakt Aufschluss über die Ursache eines eventuell auftretenden Problems. Bevor Sie sich mit unserem Support in Verbindung setzen, sollten Sie einen Auszug des Diagnosepuffers mit dem Programmiersystem speichern.
So kann ein eventuelles Problem leicht lokalisiert werden.
S7-SoftSPS als Dienst starten
Um Zugriffe nicht privilegierter Benutzer zu verhindern, kann die S7-SoftSPS als Dienst gestartet werden. Hierzu muss die S7-SoftSPS in die Liste der Dienste eingetragen werden. Öffnen Sie hierzu die Kommandozeile und wechseln Sie in das Installationsverzeichnis der S7-SoftSPS.
Geben Sie an der Kommandozeile folgenden Befehl ein:
C:\SoftSPS>plc416.exe –Service
Es darf keine Fehlermeldung erscheinen. Die S7-SoftSPS ist nun in die Liste der Dienste eingetragen. Über "Verwaltung – Dienste" findet sich in der Liste nun der Dienst "CPUS7". Hier kann nun die Startart auf "Automatisch" gestellt werden, damit die S7-SoftSPS auch ohne einen am PC angemeldeten Benutzer startet. Auch ist es so möglich, dass Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten die S7-SoftSPS verwenden können.
S7-SoftSPS aus den Diensten austragen damit diese wieder als normale Applikation gestartet werden kann:
C:\SoftSPS>plc416.exe –RegServer
ACHTUNG: WENN ZUSÄTZLICH ZUM STARTEN DER S7-SOFTSPS ALS DIENST DER TREIBER TWINCAT-IO VERWENDET WERDEN SOLL, MÜSSEN DIE SCHRITTE DIE HIER BESCHRIEBEN WERDEN AUSGEFÜHRT WERDEN.
USV Betrieb
Die meisten USV Programme bieten eine Möglichkeit, bestimmte Tätigkeiten vor dem Herunterfahren des PCs erledigen zu lassen. In aller Regel kann man in deren Konfigurationsdialogen Programme oder Batchdateien angeben, die vor dem Herunterfahren ausgeführt werden sollen.
Wird hier die Anwendung "PlcStop.exe" (Im S7-SoftSPS Installationsverzeichnis) eingetragen, speichert die SPS das Programm und im Anschluss wird die S7-SoftSPS ordnungsgemäß beendet.
Unbefugte Zugriffe
Um unbefugte Zugriffe auf den PC zu verhindern, kann die S7-SoftSPS naturgemäß keine Sicherheitsmechanismen zur Verfügung stellen. Hier sind vom Anwender auf die Applikation zugeschnittene, geeignete Maßnahmen zu treffen.