IBHLink S7++:S7-1200 IBHLink S7++ S7-Verbindung
Mit dem IBHLink S7++ oder IBHLink S7++ HS ist es möglich, eine Verbindung von einer S7-1200 Steuerung mit Ethernet bzw. PROFINET Anschluss zu einer S7-200, S7-300 oder S7-400 Station, die per MPI, PPI oder PROFIBUS erreichbar ist, aufzubauen. Der IBHLink S7++ dient dabei als Gateway zwischen den beiden Netzen.
Beispiel
Nachfolgend wird anhand eines Beispiels die Konfiguration einer solchen Verbindung erläutert. Die S7-1200 Station baut in dem Beispiel aktiv eine Verbindung über Ethernet auf.
Folgende Adressen wurden gewählt:
IP-Adressen:
Station | Adresse |
---|---|
S7-1200 Station | 192.168.0.1 |
IBHLink S7++ | 192.168.0.39 |
MPI-Adressen:
Station | Adresse |
---|---|
IBHLink S7++ | 5 |
S7-300 Station | 12 |
Konfiguration: Die jeweiligen Busparameter und Adressen müssen im IBHLink S7++ über die IBHNet Konfigurationsoberfläche bzw. den im IBHLink integrierten Webserver dauerhaft eingestellt werden.
Die S7-1200 Station wird so konfiguriert, dass sie aktiv eine S7-Verbindung zum IBHLink S7++ aufbaut.
Dazu muss zunächst in der Netzsicht des TIA-Portals eine neue Verbindung hinzugefügt werden.
Als Verbindungstyp ist eine unspezifizierte S7-Verbindung auszuwählen.
In den Verbindungsparametern kann man einen Namen für die Verbindung projektieren. Außerdem ist an dieser Stelle die IP-Adresse des IBHLink S7++ einzustellen.
Die MPI/PROFIBUSADRESSE der Zielstation wird durch die Einstellung von Baugruppenträger und Steckplatz in den Adressdetails der S7-Verbindung konfiguriert. Der Steckplatz entspricht der MPI/PROFIBUSADRESSE der Station, zu der die Verbindung hergestellt werden soll (im Beispiel: 12). Siehe hierzu auch: Umrechnung MPI-Adresse
Über die konfigurierte Verbindung kann nun ein Datenaustausch zwischen beiden Stationen mit den Standardbausteinen PUT und GET realisiert werden.